Es klopfte erneut an der Tür. „Wer ist da?”, fragte Lýko. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: „Dein schlimmster Alptraum, Wolf!” Es war eindeutig Pieters Stimme, aber man hörte den Hass den er hatte förmlich raus.
[dbquo]Flare, lass uns rausgehen und ihm die Sache erklären. Im Moment denkt er, wir wären in Gefahr. Er wird keine Ruhe geben, bis er zumindest mich sieht[/dbquo], meinte Pyra und stand etwas schwankend auf. „Lýko, du solltest vorerst hier drinnen bleiben”, sagte Pyra weiter.
Pieter hörte sich Flares Erklärung an. „Was hat er Euch versprochen, damit ihr mir diese Geschichte erzählt? Ein Wolf würde nie etwas aus Freundlichkeit tun”, meinte Pieter, welcher seine Waffe noch immer auf dem am Boden liegenden Lýko richtete. „Es stimmt jedoch. Er hat uns geholfen und uns beschützt, während wird uns erholten. Ich traute ihm anfangs auch nicht, aber er ist nett. Ich weiss du magst Wölfe nicht, aber es sind nicht alle gleich. Beruhige Dich bitte”, flehte Pyra ihn an. Erst jetzt entfernte Pieter seine Waffe, doch behielte Lýko weiterhin im Auge und liess ihn nicht aufstehen.
[dbquo]Lass ihn... Er wird schon seine Gründe haben[/dbquo], meinte Lýko, während Pieter ihm Näher mit der Waffe kam. Pyra konnte nicht weiter tatenlos zusehen und schlich sich an ihren Bruder heran. Sie schnappte sich die weisse Maske von Pieter, welcher ziemlich überrascht war, dass Pyra dies tat. „Was hast du...?”, wollte Pieter fragen als Pyra ihm die Maske ins Gesicht drückte. Sofort kam aus der Maske eine schwarze, leicht glänzende Flüssigkeit heraus, die Pieter komplett einhüllte. Pieter liess kraftlos seine Waffe zu Boden fallen und nach kurzer Zeit, war er nur noch halb so gross. Er schaute Pyra verwirrt mit seinen nun weissen Augen an.